Kapitel 17-20 In Sanguine Veritas - Die Wahrheit liegt im Blut von Jennifer Wolf

Hier könnt ihr alles diskutieren was in Kapitel 17-20 passiert.

Ich teile meine Ansichten zu diesen Kapiteln (bin noch nicht ganz durch), schon mal in zwei Lager.

Was mir leider immer noch nicht gefällt, ist der Leichtsinn, mit dem Miri und Elias wieder zur Schule gehen. Obwohl auf dem schulweg auf sie geschossen wird, drehen sie nicht um, sondern nehmen am Unterricht teil. Elias wurde angeschossen und die Lehrerin gibt sich aber damit zufrieden, dass er keine Hiilfe braucht und weiter gehts. Hier hätte ich mir gewünscht, dass nach den Schüssen Miri in Sicherheit gebracht wird. Auf dem Schulhof kann jederzeit von Weitem auf sie geschossen werden. Meine Schwester bleibt schon zu Hause, wenn sie Kopfschmerzen hat, aber die gehen hier wieder zur Schule, obwohl Lebensgefahr besteht. Bei der ganzen Kohle, die die Vampire haben, wäre ein hochqualifizierter Privatlehrer finanzierbar, oder mehrere, die den Schulstoff mit denen durchnehmen, wenn es unbedingt sein muss.

Jetzt zum schöneren Teil:

Der meiste Text dreht sich um die Beziehung von Miri und Elias, die - alles um sich herum ausblendend - intensiv erzählt wird. Miri ist teilweise sehr streng zu Elias und er tut einem furchtbar leid. Aber es wird emotional erzählt und man kann sich das alles sehr gut vorstellen.
Außerdem ist es wieder extrem lustig, es gibt viele witzige Szenen, Elias durchleidet hormongetrieben und in hilfloser Komik seine verschiedenen Körperzustände. Das nächtliche Markieren durch Überrollen ist zum Totlachen und in dem Moment war ich froh, keinen Vampir zum Freund zu haben, denn das klingt ganz schön anstrengend (außerdem würde ich ihm eine scheuern, wenn er mich beißen würde).
Bei dem Ganzen stehen wie gesagt die persönlichen Beziehungen im Vordergrund und man hat das Gefühl, das Gefährliche ist Nebensache und es plätschert so dahin.
Ich habe überlegt, wie ich das finde, und ich muss sagen, das gefällt mir eigentlich ganz gut. Es muss für mich nicht ständig was Schlimmes passieren, wenn der Rest unterhaltsam geschildert wird, was der Fall ist. Ana, Elias und Miri sind Dauerentertainment, auch wenn keine Wölfe in Sicht sind. Die Wölfe nerven eher und man ist immer froh, wenn man sie los ist. Wie im richtigen Leben auch. Lool.
Ana hat auch eine wichtige Aufgabe, indem sie immer mal die Beziehung der beiden auflockert. Würden die nur allein zusammenkleben, wäre das wahrscheinlich nachteilig.
Später dann noch mehr dazu.

Habe jetzt weitergelesen und der Rest der Kapitel hat mir sehr gut gefallen.

Dass Elias Miris Beine rasiert, das fand ich strange, aber die beiden machen ja öfters so komisches Zeug.

Den Verdacht der Schwangerschaft hatte ich gleich, als Miris Übelkeit erwähnt wurde. Ihre Panik kann ich gut nachvollziehen, denn schwanger zu sein wäre auch mein Alptraum.
Den Einschub mit Eva fand ich gut und auch die anderen Szenen waren sehr lustig.

In Hamburg kommt eine Vampirabordnung und das hat mir auch gut gefallen, weil endlich jemand auf die Bande aufpasst. Die Kickerrunde war auch sehr gelungen und irre witzig dargestellt, wirklich genial, das muss ich sagen.
Jetzt wartet man natürlich auf eine Begegnung von Elias und Ben und all dem daraus resultierenden Schlamassel.