Seeker of Visions von Lame Deer

Pocket Books Enriched Classics

ISBN 13: 978-0-671-88802-2

ISBN 10: 0-671-88802-1



John (Fire) Lame Deer traf Richard Erdoes, der in den Zeiten des zweiten Weltkrieges aus Wien geflohen war, in den sechziger Jahren.

Lame Deer war damals ein Aktivist für Menschenrechte, der unter anderem an Martin Luther Kings Friedensmarsch 1967 teilgenommen hat. Sein Leben als Geschichtenerzähler, Rebell und Lakota Medizinmann vereinte genügend Facetten in sich, um dieses Buch mit sprühendem Leben zu erfüllen. Seine Medizin war es, die Erdoes, gemäß den eigenen Worten, in einen Autoren verwandelte, dessen größtes Interesse den Rechten amerikanischer Ureinwohner gehörte.

In diesem Buch berichtet Erdoes chronologisch aus Lame Deers Erlebnissen, gibt dessen Worte und Erzählungen wieder, schreibt über Geschichte und Erfahrungen, über Weltanschauung, Rituale und einen unerschütterlichen Glauben.

Was dieses Buch aus der Masse hebt, ist ein überwältigende Humor. In den zuvor erschienen Werken wurden amerikanische Ureinwohner in erster Linie als ernste, tragische Helden dargestellt. Erst nach dem Erscheinen von ‚Lame Deer, Seeker of Visions‘, richtete sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den ureigenen Witz, die umwerfende Fähigkeit zu Satire und unterschwelliger Kritik. Anhand von zahlreichen Beispielen, Geschichten und Fotos wird dieser einzigartige Humor lebendig und entfaltet seine Wirkung.

Lame Deer sammelte in seinem Leben Erfahrungen in unzähligen Bereichen, als Outlaw ebenso wie als Mann des Gesetzes, als Rodeo Clown, Maler oder Gefängnisinsasse. Seine Geschichte erzählt er gemäß den Traditionen mit denen er lebte, fesselnd und ehrlich. Er bleibt bestehen in diesem speziellen Buch, das ein Bild von Traditionen, Spiritualität und lebendiger Wirklichkeit liefert, wie kaum ein anderes.

Erhältlich bei Amazon.de, Kategorie Englische Bücher. Die deutsche Übersetzung ist momentan leider nur gebraucht zu erwerben.