Der Kruzifix - Killer von Chris Carter

Inhalt:

Zitat :

Die Leiche einer wunderschönen Frau wird gefunden, zu Tode gequält und bestialisch verstümmelt. Keinerlei Spuren. Bis auf ein in den Nacken geritztes Kreuz, ein Teufelsmal: das Erkennungszeichen eines hingerichteten Serienmörders. Detective und Profiler Robert Hunter wird schnell klar, dass der Kruzifix-Killer lebt. Er mordet auf spektakuläre Weise weiter. Und er ist Hunter immer einen Schritt voraus - denn er kennt ihn gut. Zu gut.

Klappentext

Meine Meinung:
Zum Inhalt:
Knapp 3 Jahre ist es her, dass Det. Robert Hunter einen Killer jagen musste. Den sog. Kruzifix-Killer. Jedem seiner seiner Opfer ritzte er eine Wunde in Form eines Doppelkreuzes in den Nacken und quälte sie stundenlang auf grauenvolle Weise. Obwohl es keine Spuren oder Hinweise gab, konnte dann ein Mann festgenommen werden, der all die Morde gestand. Innerhalb eines Jahres wurde der Killer verurteilt und die Todesstrafe vollstreckt.

Hunter ist entsetzt, als nun -1 Jahr nach der Hinrichtung- eine neue Leiche auftaucht. Bestialisch gequält, mit dem unverkennbaren Zeichen des Kruzifix-Killers im Nacken. Was keinen anderen Schluss zulässt, als dass der Falsche verurteilt wurde und der richtige Killer noch lebt und wieder Opfer sucht.
Gemeinsam mit seinem neuen Kollegen Carlos Garcia macht sich Hunter wieder auf die Suche nach Spuren, Motiven und Zusammenhängen. Doch wie schon vor 3 Jahren "arbeitet" der Killer fehlerlos. Und Hunter und Garcia läuft die Zeit davon, denn es wird noch nicht das letzte Opfer des Kruzifix-Killers gewesen sein.

Mein Fazit:
Ein wahnsinniger Serienkiller, der seine Opfer grausam quält, ist sicher keine absolute Neuheit bei Thrillern.
Wodurch sich aber "Der Kruxifix-Killer" abhebt, ist die Beschreibung der Qualen. Der Autor hatte da wirklich einen ziemlichen Ideenreichtum. Allerdings nichts, was nicht absolut vorstellbar ist. Z.B: Essig in eine grossflächige Wunde zu geben o.ä. einfache, aber wirkungsvolle Foltermethoden.
Lauter Dinge die man nachvollziehen konnte und die Qual und den Schmerz der Opfer förmlich miterlebte.

Die Figuren fand ich allesamt sehr autentisch, bis auf die Beschreibung eines Dealers, der mit seinem Geschäftsstil wahrscheinlich eher Wunschdenken von Prostituierten ist.

Die ganze Geschichte ist gut und zügig zu lesen, in sich schlüssig. Das Ende bzw. die Identität des Killers wird bis 20 Seiten vor Schluss nicht verraten und war für mich nicht vorhersehbar.
Ich war richtig überrascht, über den wahren Täter, diese Person hatte ich nicht auf meiner Liste.

Ein sehr gelungener Thriller, bei dem bei ich ein paar Stellen doch Schlucken musste. Wirklich nichts für schwache Nerven, weil die Folterungen sehr bildlich dargestellt sind.

von 5