Kurzbeschreibung:
Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich?
Für mich eines der Bücher, die ich nicht lese, weil sie mich interessieren, sondern weil sie von jemand Bestimmten - in diesem Fall John Green - geschrieben sind. Ich liebe seine Wort(er)findungen, seine Wortspiele, seinen Humor, die Tragik, einfach alles ...
In diesem Buch gefielen mir auch ganz besonders die Charaktere, die ich im wahren Leben (zumindest als ich in dem Alter war) unausstehlich gefunden hätte, aber hier sind sie sehr stimmig. Da möchte ich förmlich mit heimlich im Wald rauchen gehen, Streiche ausdenken und mit ihnen ein paar Bufritos (frittierte Buritos) essen.
Allen voran mochte ich Miles, den Jungen, der letzte Worte sammelt - wodurch ich auch in den Genuß dieser kam. Danach den Colonel und Takumi. Alaska hingegen fand ich ... na ja, teilweise eher nervig ;-) Aber ich bin ja auch selbst 'ne Frau (als Kerl findet man sie vermutlich wirklich nur hinreißend). Ach ja, und den ADLER *kicher* Der gestrenge Lehrer, der sich am Ende als gar nicht sooo hart herausstellt, wie alle immer denken.
Nur die Kapitelnamen (es sind eigentlich keine, sondern Zeitangaben) fand ich dämlich - weil ich dadurch schon eine grobe Vermutung auf den Inhalt bekam.