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 Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach

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BeitragThema: Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach   Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach Icon_minitimeMo Mai 30, 2011 7:24 am

Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach Cover_10

Mein Dank gebührt zu aller erst dem Autor Holger Weinbach und auch dem ACABUS-Verlag persönlich, die uns dieses Rezensionsexemplar freundlich zur Verfügung gestellt haben. Der 1. Teil der „Eiswolf-Saga“ erschien bereits im Februar 2010, und mit seinen 300 Seiten ist es eine historische Geschichte, mit einigen Einblicken hinter Klostermauern.

Die Geschichte beginnt im Jahre 949 nach Christi Geburt – das Reich gehört zu den ostfränkischen Besitztümern dieser Zeit – in einer ärmlichen Hütte in einer Gewitternacht. In dieser Hütte kommt unter schlimmsten Wehen Freya nieder, und nur mithilfe einer wilden Frau kann diese ihr einziges Mädchen Svea zur Welt bringen. Doch ihr Glück ist von kurzer Dauer, denn sie stirbt noch in dieser Nacht und muss das Leben dieses Kindes ihrem kaltherzigen Mann überlassen.

Im Jahre 956 kommt es auf der Greifburg, welche der Sitz des dortigen Grafen und seiner Frau ist, zu einem Überfall, welcher angeblich von den Wölfen des Nordens verübt wurde. Dabei kommen beide Edelleute zu Tode und nur der Aufopferung der Gräfin ist es zu verdanken, dass ihr Sohn Roger der Burg heil entkommen konnte. Doch niemand weiß wohin sein Weg in geführt hatte. Roger war zu diesem Zeitpunkt gerade einmal sieben Jahre alt und landete genau vor den Mauern des Benediktinerordens, welcher nicht weit von der Greifburg entfernt lag. Der Abt dieses Ordnens nahm sich seiner an, und Roger bekam den neuen Namen Faolàn und somit eine neue Identität, denn selbst er wusste nicht, wer er war und woher er kam. Einzig die Kette um seinen Hals hatte dem Abt den Hinweis gegeben, denn der Knabe hatte den Siegelring des Grafen an seiner Kette, und dieser Ring wies ihn als alleinigen Erben der Burg aus. Doch nicht nur der Abt und sein Kumpane Ivo, welcher der Kellermeister des Klosters war, hatten eine Ahnung von Faolàns Abstammung, auch der Prior des Klosters brachte seinen Verdacht der Identität des Jungen dem neuen Verwalter der Burg nahe.

Denn die Greifburg wurde von keinem Geringeren als dem Bruder des alten Grafen geführt, doch keiner ahnte welches Seelenvergehen er mit diesem Posten auf sich nahm. Somit war der Abt gezwungen Faolàn zu beschützen, aber dieser hatte viele Feinde, doch einzig das Mädchen Svea wird ihm zum Verhängnis…

Ein schöne historische Geschichte erblickt durch den Autor Holger Weinbach das Licht der Welt. Und auch wenn mir ein wenig geschichtliche Daten in dieser Erzählung fehlen und es einige Ausschweifungen gibt, so ist es doch leicht zu lesen und sehr bildhaft dargestellt. Leider kommt die Geschichte des Hauptmannes des Grafen zu kurz, welche zwar zum Schluss noch einmal angerissen wird, aber da die Geschichte fortgeführt wird, lässt mich das noch hoffen. Was ich sehr gut gelungen finde, ist die Erklärungen des Tagesablaufs in einem Kloster in der damaligen Zeit, und auch die Ansichten, die die Mönche zu allem weltlichen zeigten, und zum großen Teil noch zeigen, wird sehr gut in die Geschichte verwoben.
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Auch die Liebesgeschichte der beiden Protagonisten und das offene Ende im Buch macht Lust darauf, den zweiten Teil "IRRWEGE", ebenfalls zu lesen und zu genießen.
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BeitragThema: Re: Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach   Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach Icon_minitimeFr März 23, 2012 7:48 am

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Mit dem Buch “Irrwege” schickt der Autor Holger Weinbach seine Leser wieder ins Jahr 990 anno domini, um die Reise des Benediktinernovizen Faolán in der „Eiswolf-Saga“ weiter zu verfolgen. Wer bereits durch “Brudermord” süchtig nach der Welt von Holger Weinbach wurde,
kann nun die 392 Seiten des zweiten Bands genießen, die als Paperbackformat beim Abacus-Verlag im November 2010 erschienen sind.

Exil, ein kurzes Wort mit großer Bedeutung, vor allem für einen jungen Novizen wie Faolán. Weg muss er, fort von seinem zu Hause, dem Benediktinerkloster, raus aus Neustatt und getrennt von Svea, seiner Liebe, für die er und sein Freund Konrad nun verbannt werden. Prior Walram hat sein Bestes gegeben, um die größte Strafe für ihn zu finden: Barfuss hinter dem Pferd hergehend müssen sie ihren Weg beschreiten. Es besteht für ihn noch nicht einmal die Möglichkeit der Verabschiedung von Svea, und so tritt er abgemagert und verletzt die Reise ins Ungewisse an. Dort angekommen, mitten im Schwarzwald, vor einem tristen grauen Kloster, werden die Reisenden nicht so empfangen, wie geplant. Der Abt des Columbanklosters möchte die Sünder erst nicht aufnehmen, doch Abt Degenar erklärt die Vergehen. Dennoch verspricht er sich im Stillen, Konrad und Faolán zu helfen.

Das Columbankloster ist für seine Härte berühmt; dort wird jedes Vergehen, egal wie groß, mit körperlicher Züchtigung bestraft und der Abt des Klosters hat innerlich ein großes Interesse an Faolán, denn fleischliche Sünden lässt er nicht durchgehen. Abt Degenar verspricht Faolán, ihn dort heraus zu holen, nur soll er sich zügeln und nicht im Kloster aufbrausen, was zu seinem Tod führen könnte. So bleiben die beiden Büßer allein zurück und beginnen ein trostloses Leben voller Arbeit und Züchtigung, doch die beiden wären keine Freunde, wenn sie nicht längst eine Flucht planen würden. Zur gleichen Zeit wird dem Jarl des Königs von Schweden vom Eintreffen des “Wolfes” prophezeit, ein Wolf der alle verschlingt und Unheil über das Land bringen wird. Bjoren soll sich auf den Weg begeben, diesen Wolf zu finden und ihm Unterschlupf gewähren. Der Jarl ist außer sich: Wieso sollte er diese Gefahr seinem König und dem Volk vor die Nase setzen, und sogar der Einsiedler Jorund kann ihm das nicht erklären. So macht sich Bjoren auf dem Weg, dem ihm die Götter zeigen, um das Schicksal Schwedens zu erfüllen.

Drogo, der Sohn des Grafen, ist aus seinem Noviziat entlassen und wird auf die Burg seines Vaters zurück geschickt, um dort seine Mutter bei der Leitung des Grafentums zu unterstützen. Dort wird er nicht mit offenen Armen empfangen, doch als er die neue Küchenhilfe kennen lernt und sich in ihre Arme flüchten kann, hat er das Gefühl, endlich Geborgenheit gefunden zu haben. Seine Mutter Wulfhild findet die Liebelei alles andere als anständig und so werden die beiden auseinander gerissen. Den Grafensohn verändert dieses Geschehen so sehr, dass er von nun an keine Gefühle mehr für ein Mädchen empfinden kann und nur mit Zwang macht er sich die Mädchen habhaft.

Svea steht unter Schock. Sie weiß nicht, was aus Faolán geworden ist und wie sie sich verhalten soll. Ihr Leben geht ohne die beiden weiter und sie arbeitet alles, wie im Nebel gefangen, ab. Selbst die alte Heilerin Alveradis kann sie nicht aufbauen, und so schickt sie Svea im Frühling nach Neustatt, um auf andere Gedanken zu kommen. Doch auch der gut aussehende Raimund kann sie nur für einen Sommer ablenken, und doch hält immer noch Faolán ihr Herz in den Händen.

Brandolf ist im Krieg und sammelt neue Männer für seinen Kaiser ein, doch seine größte Gefahr wartet im Lager auf ihn: Rurik, der Graf seines Landes, und sein schlimmster Feind. Als Bandolf mitten in der Nacht auf einem Bergkamm, verfolgt wird, ahnt er noch nichts vom Anstifter dieser Tat. Er schlägt seinen Verfolgern ein Schnippchen und so fallen diese, mit seinem Zutun, in die dunkle Schlucht vor ihnen. Rurik selbst will sich ein Bild vom Gelingen der Tat machen und es kommt zu einem heftigen Kampf der Feinde. Rurik unterliegt und bekommt ein Kreuz als Erinnerung von Brandolf persönlich auf die Stirn geritzt. Dieses Ereignis verändert beide Männer. Wie das aussieht, bringt die Zeit mit sich.

So vergehen zwei Jahre und alle Geschichten finden hier einen Berührungspunk, wo sich die Begebenheiten kreuzen oder zusammenfügen …


“Unterhaltung bis zum Schluss“, so lautete das Fazit, welches ich nach der Beendigung des zweiten Bandes im Kopf hatte. Neue Charaktere werden eingefügt, andere treten in den Hintergrund. Dies lässt dem Autor sehr viel Platz für die Entwicklung und Gestaltung der Geschichte und entführt den Leser in eine sich ständig entwickelnde Welt, ohne zu wissen, wer auf der nächsten Buchseite lauert. Holger Weinbach glänzt hier nicht nur mit Satzgestaltung, sondern bindet auch die alte Sprache aus der Zeit gekonnt mit ein. Und auch sein Verlag Acabus bringt wieder ein qualitativ hochwertiges Buch an die Leser. Nach über 300 gelesener Seiten denkt man schon oft, dass man es dem Buch ansieht, dass es benutzt wurde, aber nicht so bei den Büchern von Acabus: Keine Knicke sind im Buchrücken zu finden. So finde ich, dass dieses in meine Bewertung mit einfließen sollte, denn wer mag schon die unschönen Linien auf einem teuer erstandenen Buch. Auch die Covergestaltung wurde wieder sehr gut umgesetzt und kann sich neben dem ersten Teil durchaus sehen lassen.

Ich danke dem Acabus-Verlag für die Bereitstellung des zweiten Bandes und dem Autor für das spannende Lesevergnügen und warte nun das folge Jahr ab, um den dritten Teil genießen zu können.

Die Eiswolf-Saga - Wolfsnacht erscheint voraussichtlich im Juli 2012. (noch kein Cover vorhanden)

Internetseite des Autors: http://www.holger-weinbach.de/
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BeitragThema: Re: Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach   Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach Icon_minitimeMo März 26, 2012 9:09 am

hört sich auf jedenfall intressant an Very Happy
Und ich find die Cover echt sehr schöön.
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BeitragThema: Re: Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach   Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach Icon_minitimeMo März 26, 2012 6:52 pm

Ich finde die Serie von holger Weinbach sehr sehr gut, und ja die Cover sind genial, im Spätsommer kommt der dritte Teil heruas, bin schon sehr gespannt wie es für den protagonisten weiter geht
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BeitragThema: Re: Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach   Die Eiswolfsaga von Holger Weinbach Icon_minitime

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